Auch in der Steiermark werden Vorbereitungen auf den Orkan „Kyrill“ getroffen, der bereits in Teilen Europas ein Verkehrschaos verursacht hat. Feuerwehr und Energie Steiermark sind mit Kettensägen und mehr Einsatzfahrzeugen gerüstet.

Unbedingt Fenster und Türen schließen!
Die Landeswarnzentrale rät, vor dem Sturm Türen und Fenster zu schließen, sowie Markisen aufzurollen. Im Freien stehende Geräte sollten weggeräumt und Fahrzeuge in Garagen gestellt werden. Wer im Auto unterwegs ist, soll langsam fahren, oder einen geschützten Bereich aufsuchen. Fahrzeuge sollten aber nicht unter Bäumen oder vor Häusern abgestellt werden.

Schutz in geschlossenen Räumen suchen
Während des Sturms sollten schützende Räume keinesfalls verlassen werden. Falls ein Schaden eintritt, sollten Telefonate mit Feuerwehr oder Polizei möglichst kurz dauern. Bei großflächigeren Schäden sei auch mit längeren Wartezeiten zu rechnen, bis die Einsatzkräfte eintreffen, so die Landeswarnzentrale.

Sturmschäden an Versicherer weiterleiten
Nach dem Sturm sollte man sich am Boden liegenden, oder abgerissenen Stromleitungen auf keinen Fall nähern und einen Mindestabstand von zehn Metern einhalten. Bei Stromausfall kann man auch Informationen über das Autoradio einholen. Zudem sollten Sturmschäden umgehend an den Versicherer weitergeleitet werden.

Schüler dürfen vom Unterricht fernbleiben
Aufgrund der Sturmwarnung hat der steirische Landesschulrat für Freitag eine Sonderregelung getroffen: Erziehungsberechtigte können selbst entscheiden, ob die Schüler ohne Gefahr zum Unterricht kommen können. Bei einer möglichen Gefährdung durch den Sturm ist ein Fernbleiben vom Unterricht gerechtfertigt, sagt Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz.