Derzeit stehen 1.020 freiwillige Feuerwehrmänner im Einsatz um die Hochwasserschäden des voran gegangenen Tages zu beheben. Besonders kritisch ist die Hochwasser-Situation derzeit in den Bezirken Bruck, Deutschlandsberg, Feldbach, Graz-Umgebung, Mürzzuschlag und Radkersburg. Bisher, so Landesfeuerwehrkommandant LBD Franz Hauptmann, wurden aus dem Katastrophenlager der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark 80.000 Sandsäcke an die Feuerwehren ausgegeben, wovon ein Großteil in Graz und Graz- Umgebung zur Verwendung kam. Die Landeshauptstadt erlebte am Sonntag, dem 21. August 2005, die schwerste Überschwemmung seit 1985, sodass fünf Züge der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Hartberg mit 47 Fahrzeugen und 290 Mann nach Graz einrücken mussten, um Katastrophenhilfe zu leisten. Diese Einheit wurde dann um Mitternacht von Verbänden des Bezirkes Liezen mit 13 Fahrzeugen und 75 Mann abgelöst. Im ebenfalls vom Hochwasser stark betroffenen Bezirk Graz-Umgebung wurden die 70 Feuerwehren des Bezirkes von Einheiten der Bezirksfeuerwehrverbände Hartberg (6 Feuerwehren) und Voitsberg (8 Feuerwehren) unterstützt. Insgesamt standen am Sonntag in der ganzen Steiermark 368 freiwillige Feuerwehren mit 5400 Mitgliedern im Hochwasser-Einsatz.