3 Abschnittsübungen in einem Monat

Die FF Stein/Enns durfte im letzten Monat insgesamt gleich drei mal eine Abschnittsübung austragen.

So wurde am 13. September die Abschnittsfunkübung von der FF Stein/Enns organisiert. Bei diesen Übungen, welche im Abschnitt Gröbming monatlich stattfinden, wird der richtige Umgang mit dem Funkgerät und der damit verbundenen Dokumentation sowie die Organisation in einer Einsatzleitung trainiert.

Nur 2 Wochen später, am 29. September, war die FF Stein/Enns wieder der Austragungsort für eine Abschnittsübung. Diesmal handelte es sich um eine Abschnitts-Atemschutzübung.
Schwerpunkt dieser Übungen ist der richtige Einsatz unter schwerem Atemschutz. Dabei diente das Firmengelände der Fa. Bartl KG in der Kleinsölk als Übungsort. Das Betriebsgebäude wurde verraucht und die Atemschutztrupps des Abschnittes Gröbming mussten unter möglichst realen Bedingungen eine Menschenrettung sowie einen Löschangriff durchführen.

Der krönende Abschluss fand schließlich am 7. Oktober statt.
Hier wurde Stein/Enns zum Austratungsort des diesjährigen Abschnittstages des Abschnittes Gröbming.

Als Übungszenario wurde von OBI Scott ein Wirtschaftsgebäudebrand beim Anwesen Ladreiter vlg. Bauer ausgearbeitet.

Nach Begrüßung der Delegierten des Abschnittes durch ABI Zörweg und HBI Moser wurde eine kurze Exerzier- und THLP-Vorführung abgehalten.
Nachdem die Delegierten in die Übung eingewiesen wurden, erfolgte gegen 13:30 Uhr die Alarmierung der Feuerwehren Stein/Enns, Öblarn und Gröbming. Bereits auf der Anfahrt zum Übungsobjekt wurden die restlichen 10 Feuerwehren des Abschnittes Gröbming nachalarmiert.

Da am Übungsobjekt keine Wasserbezugsstellen vorhanden sind, wurden die eintreffenden Tankwägen in einem Pendelverkehr eingesetzt, um dadurch zunächst das angrenzende Wohnhaus zu schützen. Dies wurde durch die Vornahme von 2 C-Rohren mit insgesamt 460 Liter / Minute umgesetzt.
Nach 40 Minuten konnte die 1. Zubringleitung vom ca. 1.500m entfernten Sölkbach in Betrieb genommen werden, wodurch ein erster Löschangriff ermöglicht wurde. Bereits 30 Minuten später war auch die 2. Zubringleitung in Betrieb.
Dadurch gelang schließlich ein umfassender Löschangriff mit 2 B- und 4 C-Rohren. Gegen 15:45 Uhr konnte schließlich „Brand aus“ gegeben werden.

Daten zur Übung:
Eingesetzte Feuerwehren: 13
Eingesetzte Fahrzeuge: 20
Mannstärke inkl. Delegierte: 150
Pumpenanzahl: 10 (5 je Leitung)
Schlauchanzahl: ca. 200 Stk. B-Schläuche
Leitungslänge: 3.100 m (1.550m je Leitung)
Höhenunterschied: 148 m

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